Partnerschaft mit Meru/Tansania

Seit 1986 verbindet das Dekanat Bamberg und die Diözese Meru/Tansania eine offizielle Kirchenpartnerschaft. Unsere Partnerdiözese ist nach dem Berg Meru (4567m) benannt und liegt im NO Tansanias ca. 80 km westlich des Kilimandjaro. In der Meru-Diözese gibt es keine größere Stadt.

Die Menschen in den Dörfern leben meist nur von dem, was sie auf ihrem Grundstück anbauen können (Mais und Bananen, oder Kaffee zum Verkauf).  Die meisten Dörfer, sind nicht am Stromnetz angeschlossen. Das mobile Telefonnetz wurde in den vergangenen Jahren sehr gut ausgebaut. Fließendes Wasser gibt es in den Dörfern nirgends.

Die Diözese Meru umfasst 5 Dekanate und 59 Gemeinden mit ca. 100.000 Mitgliedern! Geleitet wird die Diözese von Bischof Elias Kitoi Nasari und seinem Team. Die kirchlichen Büros befinden sich in der Kleinstadt Usa River. Insgesamt ist die tansanische Kirche eine junge Kirche: Die meisten Familien haben 4 und mehr Kinder. Entsprechend groß ist der Anteil von Kindern und Jugendlichen.

Ein wesentlicher Beitrag zu dieser Partnerschaft sind die gegenseitigen Besuche. Seit 1987 fanden zahlreiche Begegnungen in Meru bzw. Bamberg statt, in denen die Partnerschaft wachsen konnte.

 

Unser Dekanat unterstützt zur Zeit folgende Projekte in der Meru Diözese:   

• Ausbildungsförderung für Kinder und Frauen

• Bau der kirchlichen Sekundarschule Ailanga

• Unterstützung der Schulspeisung für die Berufsschule Mshikamano

 

Für Informationen und Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:

* Ihr Pfarramt

* Pfarrerin Dorothea Münch, Dekanatsmissionspfarrerin

* Christiane Ismayr, Dekanatsmissionsbeauftragte

* Brigitte Kiel, Dekanatsmissionsbeauftragte

 

Stellvertretender Bischof Rev. Pallangyo
Bildrechte Peter Mattenklodt
Stellvertretender Bischof Ndelekwa Pallangyo

Grußwort von Stv. Bischof Rev. Pallangyo anlässlich des Partnerschaftssonntags am 05.05.2024
 

Grüße und Segenswünsche von deinen Brüdern und Schwestern in Christus aus der Diözese Meru!

Es geht uns allen hier gut und wir machen gute Fortschritte in Gottes Mission. Ich vertraue darauf, dass auch bei Euch alles in Ordnung ist. Ich schreibe Euch im Namen unseres Bischofs und der Diözese, um einige Neuigkeiten aus Meru mitzuteilen.

Zunächst möchte ich Euch dazu gratulieren, dass wir eine neue Dekanin in unserer Partnerschaft begrüßen dürfen. Wir freuen uns sehr über diesen Neuzugang und auf eine enge Zusammenarbeit in dieser Partnerschaft. Außerdem möchten wir dem Dekan im Ruhestand, der eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung unserer Partnerschaft gespielt hat, unseren Dank aussprechen.

Ich möchte auch die sorgfältige Arbeit des Partnerschaftsausschusses würdigen, insbesondere in den Bereichen Bildung und Frauenarbeit. Trotz der vielen Kilometer, die zwischen uns liegen, verbindet uns die Liebe Gottes weiterhin, und wir sind dankbar für diese Verbindung.

Dieses Jahr hat im Vergleich zu den letzten beiden Jahren bedeutende Veränderungen mit sich gebracht. Wir haben den dringend benötigten Regen erhalten, der für viele in unserer Gemeinde eine Quelle der Hoffnung ist. Mehr als 80 % der Bevölkerung betreiben hier Kleinbauernwirtschaft, wobei der Ackerbau und die Viehzucht die wichtigsten Wirtschaftszweige sind. Der Regen ist für alle eine Freude, denn er bringt viele Segnungen mit sich. Er bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, darunter Schäden an der Infrastruktur und leider auch Todesopfer in einigen Gebieten. Infolge der Überschwemmungen kamen Schulkinder ums Leben, was zu Vorsichtsmaßnahmen wie dem Ratschlag führte, keine Kinder in die Schule zu schicken und Reisen zu vermeiden, bis die Sicherheit gewährleistet ist. Trotz dieser Herausforderungen gab es weder in Meru noch in Tansania insgesamt ernsthafte Probleme.

Im August werden wir, wie alle zwei Jahre üblich, die Generalversammlung der Diözese abhalten. Die Versammlung findet in der Tumaini-Universität Makumira statt und wird sich auf die Bewertung unserer Arbeit in den vergangenen zwei Jahren konzentrieren.

Für den bevorstehenden Rogate-Sonntag wünsche ich Euch alles Gute und hoffe, dass Gott unsere Gebete erhört, wenn wir ihn voller Demut bitten. Unsere Gebetsanliegen für den Rogate-Sonntag sind:

Für ein gemäßigtes Wetter, mit Sonne und Regen in Maßen.

Für unsere Partnerschaft.

Für den Erfolg der Generalversammlung der Diözese Meru im August.

Für unsere Pläne, neue Theologen zum Theologiestudium zu entsenden, damit Gott diejenigen leitet und auswählt, die ihm als Pastoren dienen werden.

Das Wort Gottes aus Markus 11,24 lautet: "Darum sage ich euch: Was immer ihr im Gebet erbittet, glaubt nur, dass ihr‘s empfangt, so wird‘s euch zuteilwerden.“

Grüße an alle Freunde!

 

Dekanatsmissionspfarrerin Dorothea Münch

Dekanatsmissionspfarrerin

Pfarrerin Dorothea Münch

Tel. 0951 1808345

Dekanatsmissionsbeauftragte
Bildrechte Ute Nickel

Dekanatsmissionsbeauftragte

Brigitte Kiel

Christine Issmayr